Am 4. November 1989 demonstrierten auch in Potsdam hunderte mutige Bürgerinnen und Bürger auf dem Platz der Nationen (seit 1991 wieder Luisenplatz) für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung. Ein beeindruckender  Aufzug mit selbstgefertigten Bannern und  Plakaten bewegte sich danach durch Potsdam.  Am 9. November 1989 fiel in Berlin die Mauer, einen Tag später, am 10. November 1989, musste auch die Glienicker Brücke wieder  geöffnet werden, nachdem immer mehr Bürgerinnen und Bürger der Stadt vor der Brücke zusammen gekommen waren.  Zur Erinnerung an diesen besonderen Tag hat die Fördergemeinschaft "Lindenstraße 54" am 10. November 1999 an der Glienicker Brücke die  NIKE `89 von Wieland Förster aufgestellt. Seitdem erinnern wir dort an den Potsdamer Tag des Mauerfalls.
 

In dieser Tradition wollen wir uns am 

• Montag, 10. November 2025, um 15.00 Uhr, an der NIKE vor der Glienicker Brücke

gemeinsam über die Wiedergewinnung von Freiheit und Freizügigkeit freuen. Wir werden aber auch der vielen Opfer der Mauer gedenken und ihnen zu Ehren Blumen an der NIKE niederlegen. Hierzu laden wir in Kooperation mit der Landeshauptstadt Potsdam die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Potsdam und der Nachbargemeinden, die Stadtverordneten und die Landtagsabgeordneten sowie die Presse herzlich ein.
 

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ sprechen der stellvertretende Ministerpräsident und Minister der Finanzen des Landes Brandenburg Robert Crumbach und die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Potsdam Noosha Aubel (angefragt). Der stellvertretende Direktor des Potsdam-Museums-Forum für Kunst und Geschichte  Hannes Wittenberg wird anschließend als Zeitzeuge darüber berichten, wie er persönlich den Tag des Mauerfalls erlebt hat. 
 

Gerade in dieser politisch bewegten Zeit müssen wir die Erinnerung an die vielen Leidtragenden der SED-Diktatur vor allem für diejenigen, die diese Zeit nicht persönlich erlebt haben, wachhalten und uns gemeinsam für den Erhalt der freiheitlichen demokratischen Grundordnung einsetzen